Am 8. September 1965 begann eine Weltkonferenz
über Alphabetisierung in Teheran. Seither wird an diesem Tag ganz besonders auf den Kampf gegen
Analphabetismus hingewiesen.
Die UNO-Organisation für Bildung und Erziehung, UNESCO, will am Welttag der
Alphabetisierung auf die Probleme von Analphabeten aufmerksam machen. Rund ein Fünftel
der erwachsenen Weltbevölkerung kann nicht richtig Lesen und Schreiben. 113 Millionen Kinder
besuchen nie eine Schule.
Betroffen sind vor allem Menschen in Entwicklungsländern. Auch in Industrieländern gibt
es Analphabetismus. In Deutschland haben nach Schätzungen vier Millionen Erwachsene so große
Problem mit dem Lesen und Schreiben, daß sie ihren Alltag nur schwer bewältigen.
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