Silvester I., Papst 314-335, Heiliger, Römer, † 31.12.335.
Spätere Legenden, die im Mittelalter mit der Konstantinischen Schenkung verknüpft wurden,
schreiben ihm u.a. die Heilung Konstantins vom Aussatz und die Taufe des Kaisers zu.
In seine Regentschaft fällt die sogenannte „konstantinische Wende“ Christentum
wird Staatsreligion). Er hat die Aufgabe die Kirche auf diese neue Situation organisatorisch
und spirituell einzustellen. Sicherlich eine heikle Geschichte, da einerseits der Kaiser mit
der Ernennung des Christentums zur Staats-Religion durchaus seinen eigenen Interessen zuarbeitete;
zum anderen weil der römischen Kirche und dem römische Bischof nun eine besondere Stellung
zuwuchs und zum Dritten, weil die Situation der plötzlichen Freiheit und Begünstigung nach
langen Jahren der Verfolgung und Diskriminierung nicht leicht zu verkraften war.
Astronomie:
[nach dem Papst Silvester I.], letzter Tag des Jahres.
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