Der koptische Kalender kennt 12 Monate, die alle 30 Tage haben. Hinzu kommen 5 Tage, die
unter der Bezeichnung Epagomen am Ende des Jahres
angehängt werden, und die zu keinem Monat zählen.
Im Schaltjahr, das alle vier Jahre eintritt,
wird ein 6. Epagomen angefügt.
Die Namen der Monate lauten:
Monat |
Tage |
1. |
Tût |
30 |
2. |
Bâbeh |
30 |
3. |
Hatûr |
30 |
4. |
Kijhak |
30 |
5. |
Tûbeh |
30 |
6. |
Amschîr |
30 |
7. |
Barmahât |
30 |
8. |
Barmûdeh |
30 |
9. |
Beschnes |
30 |
10. |
Baûneh |
30 |
11. |
Ebîb |
30 |
12. |
Misra |
30 |
13. |
ejâm-e-nesî |
5 (6) |
Die koptische Osterrechnung geht, wie die abendländische Osterrechnung auf die Werke der
spätantiken alexandrinischen und römischen Mathematiker zurück, weicht aber in einigen Details
ab.
Der koptische Kalender geht auf den alten
ägyptischen Kalender zurück, der auch die Anregung für die
Julianische Kalenderreform lieferte.
Die koptische Ära beginnt mit dem 29. August
284 n. Chr., dem 1. Tut des Jahres, in dem Diokletian römischer Kaiser wurde. Während sonst
nur während der Regierungszeit eines Kaisers nach seinen Regierungsjahren datiert wurde, blieb
die Datierung nach Jahren Diokletians auch nach seiner Abdankung in Gebrauch, allerdings bald
nicht mehr nach ihm, sondern nach seinen Opfern als „Ära der Märtyrer“ benannt.
siehe auch:
Diokletianische Ära
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