1831 wurde der 15. November, Namenstag
von König Leopold I., zum Feiertag erklärt.
Der Tag des Heiligen Leopold blieb auch unter dem nächsten König, der ebenfalls den Namen
Leopold trug, ein Feiertag. Der dritte König der Belgier war Albert I. und somit wurde der
Feiertag auf den 26. November, gelegt, dem Tag des Schutzheiligen St. Albert. Da die Mutter
König Albert I., eine geborene Prinzessin Marie von Hohenzollern, am 26. November 1912 starb,
konnte dieser Tag nicht mehr als „Fest des Königs“ gefeiert werden. So wurde erneut
der 15. November zum Feiertag erklärt, war er doch der Namenstag des Begründers der belgischen
Dynastie. Unter Leopold III. wurde dieser Brauch beibehalten und auch Baudoin I. bestätigte
bei seiner Thronbesteigung 1951 den 15. November als Festtag.
Der Tag ist gleichzeitig der Feiertag der Deutschen bzw. der Deutschsprachigen
Gemeinschaft in Belgien; die Flämische Gemeinschaft hat ihren Feiertag am 11.
Juli und die Französische Gemeinschaft am 27.
September.
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