Am 30. November 1981 hat die Vollversammlung
der Vereinten Nationen den dritten Dienstag
im September (den Eröffnungstag der regelmäßigen
Sitzungen der Vollversammlung) zum Internationalen Tag des Friedens erklärt, wobei
dieser Tag weiterhin der Stärkung des Friedens sowohl innerhalb aller Gemeinschaften als auch
zwischen allen Völkern und Nationen dienen soll. Am 7. September 2001 wurde von der
Generalversammlung der UN (A/RES/55/282) festgelegt, daß dieser Tag zukünftig am 21. September
stattfindet.
Der Internationale Tag des Friedens ist von der Generalversammlung als ein Tag des
weltweiten Waffenstillstandes und der Gewaltfreiheit bestimmt worden. Die Waffen sollen aus
ganz bestimmten Gründen schweigen: Damit humanitäre Hilfe einfacher geleistet werden kann,
damit Zivilisten aus umkämpften Gebieten gebracht werden können, damit Nutzpflanzen gesetzt
und Schutzräume errichtet werden können, frei von der Angst vor unmittelbarer Zerstörung.
Natürlich soll der Internationale Tag des Friedens die internationale Gemeinschaft anregen
über die Bedrohungen und Herausforderungen nachzudenken, vor denen sie steht. In einigen
Teilen der Welt sind die größten Bedrohungen des Friedens und der Sicherheit neue Formen
des Terrorismus, die Verbreitung neuer Waffen, die internationale Ausbreitung krimineller
Netzwerke. Es geht auch darum, wie sich all diese Gefahren gegenseitig verstärken. Aber für
viele andere auf der Welt sind Armut, Krankheit und Bürgerkriege die schlimmsten Übel.
Der Internationale Tag des Friedens soll dazu genutzt werden - in der Hoffung, daß an diesem
Tag Ruhe herrschen wird - einen friedlichen Dialog zu beginnen. Dieser Dialog sollte Konsens
darüber schaffen, welche die dominierenden Bedrohungen des Friedens und der Sicherheit unserer
Zeit sind - und vor allem, was die Gemeinschaft dagegen unternehmen sollte.
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