Die Visionen der Maria Margareta Alacoque (gestorben 1690), in denen sie den Auftrag erhielt,
sich für ein öffentliches, allgemeinkirchliches Herz-Jesu-Fest einzusetzen, führten dazu, daß
1856 Papst Pius IX. dieses Fest für die ganze Kirche verbindlich einführte.
Vor allem im deutschen Raum findet im frühen Mittelalter die „Verehrung des heiligsten
Herzens Jesu“ große Verbreitung, vor allem in der Deutschen Mystik (ab 1250), dann erneut
um 1500 durch die Karthäuser und im 16. Jahrhundert schließlich durch die Jesuiten.
Das Herz-Jesu-Fest findet am 2. Sonntag nach
Pfingsten statt. Der jeweils erste
Freitag des Monats ist der Herz-Jesu-Freitag.
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