Heiligabend ohne Bescherung - heute für viele Menschen kaum mehr denkbar. Was aber
in der alljährlichen Weihnachtshektik in den Hintergrund tritt, es steckt symbolhaftes in den
Geschenken.
Hinlänglich bekannt sind die Heiligen Drei Könige Caspar, Melchior und Balthasar, die die
Geburt Christi mit großzügigen Geschenken priesen.
Parallelen zu unserem heutigen materialistischen Verständnis vom Schenken finden sich
bereits in vorchristlicher Zeit. Hier ließ der römische Staatsmann und Feldherr Julius Caesar
die Arbeit der Beamten zu Beginn eines jeden neuen Jahres durch die Bevölkerung honorieren.
Ebenso belohnten die Herren ihre Sklaven mit Präsenten. Das Schenken hat also eine große
Tradition und bedeutet genauso Anerkennung zu schenken wie Liebe zu geben.
Der Brauch, dem eigentlichen Weihnachtsfest
am 24. Dezember die Bescherung, jenen heutzutage
fast wichtigsten Teil der Feiertage, vorzuschalten, ist jüngeren Datums:
Im 17. und 18. Jahrhundert wurde im Morgengrauen
des 25. Dezembers, nach der Rückkehr von der Christmette, beschert.
siehe auch:
Ist der Heilige Abend der Geburtstag Jesu?
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