In der katholischen Kirche der 7. Mittwoch
vor Ostern. Es ist der Tag des Beginns der
Fasten- oder Bußzeit.
Am Aschermittwoch beginnt die 40tägige Fastenzeit vor Ostern. Seit Ende des elften
Jahrhunderts werden die Katholiken an diesem Tag im Gottesdienst mit einem Aschenkreuz
gezeichnet. Die aus geweihten Palmzweigen gewonnene Asche gilt als äußeres Zeichen der
Trauer und Buße. Das Aschenkreuz auf der Stirn symbolisiert den Beginn der Bußzeit und
zugleich die Hoffnung der Christen auf die Auferstehung.
Die Karnevalisten in den närrischen Hochburgen tragen dann mit dem Lied
„Am Aschermittwoch ist alles vorbei“ nach den tollen Tagen die
Fastnacht zu Grabe.
Damit der Übergang vom närrischen Treiben zur Stille der Fastenzeit nicht gar so abrupt
ist, haben die Narren noch einen Tag des Übergangs am Aschermittwoch vorgesehen:
-
Das traditionelle Heringsessen wird nach dem Motto „Fisch muß schwimmen“
mit Bier heruntergespült.
-
Wird die Fastnacht zu Grabe getragen - in Düsseldorf etwa verbrennt man die Symbolfigur
des Karnevals, den Hoppeditz - konsumieren die Trauergäste zum Trost noch einen Schnaps.
-
Im Süden und Westen des Bundesgebietes wäscht man am Aschermittwoch die Geldbeutel aus
und hängt sie auf die Leine, um anzudeuten, daß während der Faschingszeit auch der letzte
Heller ausgegeben wurde.
-
Die Mainzer dagegen finden immer noch ein paar Mark in der Jacke, um anschließend einen
„Schoppe Woi“ trinken zu gehen.
siehe auch:
politischer Aschermittwoch
weiteres zum Aschermittwoch
|